stromsparende NUC

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Erfahren Sie hier etwas Hintergrundinformationen

Früher war die Anschaffung von neuen Rechnern eine echte Herausforderung. Es stellten sich Frage wie:

  • Wird die benötigte Leistung erbracht?
  • Sind die Anschlüße alle ausreichend?

Seit 3 bis 4 Jahren besitzen aber fast alle PC Systeme, die uns angeboten werden, ein Überangebot an Leistung und Verbindungsmöglichkeiten. Sie bieten viel mehr als von Office PC verlangt wird. Das liegt auch daran, dass sich die Rahmenbedingungen in den Büros verändert haben.

Heute werden alle Geräte per USB oder LAN/WAN angeschlossen. Es gibt zentrale Drucker, die von allen genutzt werden, kein Scanner wird mehr lokal angeschlossen und Daten sollten schon aus Gründen des Backups auf einem zentralen Ablageort liegen.

Alle die heutigen Erweiterungen liegen außerhalb des PCs und werden über das Netzwerk erreicht. Desktop Arbeitsplätze verfügen aber noch immer über alle Anschlüsse, deswegen sind sie häufig groß, schwer und benötigen viel Strom.

Ältere Computer sind häufig sehr schlecht in Ihrer Energiebilanz. Sie besitzen häufig Netzteile im Bereich von 400 Watt und mehr. Aber selbst aktuelle PCs wie sie in diversen Medien Märkten verkauft werden verfügen heute noch über Netzteile von 200 Watt und mehr.

Das liegt auch daran, da ja keiner wissen kann was Sie noch alles in diesen „großen“ PC einbauen wollen und auch daran, dass die verbaute Technik nicht auf Strom sparen ausgerichtet ist. Deswegen werden die Netzteile oft zusätzlich in einem schlechten Wirkungsgrad betrieben.

Läuft Ihr PC jetzt nur 1 ein bis 2 Stunden am Tag, dann können Sie das vernachlässigen. Läuft der PC aber 8 oder 24 Stunden und in Ihrem Büro stehen mehrer von diesen Systemen, dann könnte ein Blick  auf die Betriebskosten für Sie sehr interessant sein.

Beispielhafte Stromkosten Berechnung für einen Desktop

Ein aktuelle PC hat ein 250 Watt Netzteil, wir gehen mal von einer Auslastung durch die verbauten Komponenten von ca. 160 Watt aus.

Läuft dieser PC 8 Stunden an 300 Tagen im Jahr, dann errechnen sich 384 KW im Jahr, mal 25 Cent (angenommener Preis pro KW) ergeben hier Kosten von 96 EUR

Ist dieser PC aber ein Präsentationsgerät, z.B in einem Geschäft und läuft 24 Stunden am Tag, dann steigt der Verbrauch auf 1.397 KW und somit auf 349 EUR pro Jahr.

Zum weiteren Vergleich noch einmal die Rechnung mit einem einige Jahre alten Rechner, welche als Beispiel noch eine Stromaufnahme von 350 Watt hat.

Dann kommen wir bei 8 Stunden und 300 Tage auf Kosten von 210 EUR oder bei einem 24 Betrieb auf Kosten von 766 EUR.

Und das sind nur die Stromkosten, keine anderen Abschreibungskosten sind hier enthalten.

Zusätzlich zu dem hohen Stromverbrauch, der sich nach der vorangegangenen Berechnung zwischen 96 EUR und 766 EUR bewegen kann, kommen aber noch zwei weitere sehr unangenehme Faktoren hinzu.

  1. Abwärme
  2. Lüftergeräusche

Die verbrauchte Energie verläßt den PC als Abwärme, das bedeutet Ihre Büros und Gebäude werden ständig beheizt. Im Winter mag das angenehm sein, im Sommer müssen sie aber dagegen kühlen.

Sie müssen also erneut Energie einsetzten um mit Klimageräten die Hitzeentwicklung der PCs zu kompensieren. Sie können hier in den 4 Sommermonaten noch einmal von 1/3 der Kosten ausgehen, welche Sie in Strom für Ihre Rechner „investieren“ . Da kommt nochmal eine ziemliche Summe zusammen.

Rechnen Sie sich das mal für ein Büro mit 6 Arbeitsplätzen aus!

Das nächste Problem ist die Geräuschkulisse, welche von den ganzen Lüftern zu hören ist. In einem PC befindet sich eine Vielzahl von Lüftern, angefangen von dem CPU Lüfter, über die Grafikkarte und dann das Netzteil. Oft sind noch zusätzliche Gehäuselüfter verbaut, welche für eine ziemliche Geräuschkulisse sorgen können. Leider altern auch diese Lüfter und bleiben nie so leise, wie sie das mal bei der Anschaffung waren.

Verglichen mit einem kleinen INTEL NUC mit i3 und einer angenommen 24/7 Laufzeit, liegen die Stromkosten hier im Jahr bei 55 €. Ein PC mit 160 Watt Verbrauch, wie in den Beispielen oben angenommen,  kommt auf 350 € Stromkosten.

Der Luxus eines großen PCs kostet Sie also 295 EUR zusätzlich im Jahr, ohne die Klimatisierungskosten im Sommer mit zu erfassen.

Ihre Zukunft könnte so aussehen

Barebone Systeme mit i3

leistungsfähigere Systeme finden Sie weiter unten

Hier der kleinste Intel NUC mit einem mobilen i3 Prozessor der aktuellsten Generation. So ein System hat eine Grundfläche von 10×10 cm und ist somit deutlich kleiner als eine CD.

Die Leistungsaufnahme des i3 Prozessors liegt hier bei nur 15 WATT inkl. Grafikkarte, das System besitzt nur einen Lüfter und 2 HDMI Anschlüsse sowie GigaBit Lan und auch WLAN integriert und weitere diverse Anschlüsse. Das Netzteil ist passiv gekühlt und liefert maximal 65 Watt. Es ist hier mit einem Stromverbrauch je nach Konfiguration von unter 40 Watt zu rechnen. In vielen Tests wird ein durchschnitt im Office Betrieb von 20 Watt gemessen.

Unter Volllast, kann es auch hier dazu kommen, das der Lüfter zu hören ist, allerdings kommt es nach meinen Erfahrungen im Office Betrieb nicht dazu. Der Lüfter wird unter Anwendungen wie Bildverarbeitung, welche den Prozessor sehr stark vordern warnehmbar, sonst bleibt er angenehm im Hintergrund. Anfang 2018 ist mit komplett lüfterlosen NUCs zu rechnen.

Die großen Vorteile von diesen Systemen

Die Geringe Leistungsaufnahme und somit auch verringerte Abwärme in Verbindung mit fast ausschließlich passiv gekühlten Elementen schaffen hier ein sehr angenehmes Klima im Büro.

Auch müssen diese Systeme nicht mehr neben dem Schreibtisch auf dem Boden stehen und eine Menge von Kabeln muss auf dem Weg zum Monitor oder Tastatur/Maus versteckt werden. Diese kleinen Systeme können direkt auf dem Tisch neben dem Monitor plaziert werden, kurze Kabelwege erzeuge ein sehr aufgeräumtes Bild. Gerade im Empfangsbereich und dort wo es zu direktem Kundenkontakt kommt lassen sich sehr ansprechende PC Arbeitsplätze einrichten.

Ein Barebone NUC mit intel i3 Prozessor startet bei unter 270 EUR

Was ist ein Barebone

unter einem Barebone versteht man ein „Gerüst“ welches noch zu einem vollwertigen PC komplettiert werden muss. In aller Regeln können Sie folgendes erwarten

  • ein Gehäuse mit Motherboard und alle benötigten Anschlüssen
  • ein passendes Netzteil
  • oft ist die CPU schon fest verbaut, in Sonderfällen kann sie frei bestückt werden
  • Steckplätze für Hauptspeicher (nicht bestückt)
  • Optionen für Festplatten (heute oft kleine moderne SSDs oder M2.SSD)
  • alle notwendigen Zertifizierungen für den Betrieb

Den Beispielhaften Intel NUC mit i3 müssen Sie nur noch mit Hauptspeicher bestücken (Empfehlung von mir 8 GB), eine Festplatte einbauen (Empfehlung von mir eine schnelle M2.SSD) und dann können Sie das Betreibssystem installieren. Da es sich um die 7te Generartion von Intel CPUs handelt also WIN10.

Angebote für komplette Systeme angepasst auf Ihren Bedarf können Sie jederzeit gerne von mir erhalten.

Sie suchen leistungsfähigere Intel NUC, die finden Sie hier

Auch das ist kein Problem, die Intel NUCs gibt es in 3 Leistungstufen und jeweils in 2 Gehäuse höhen. In die etwas größeren Gehäuse kann noch eine 2,5 HDD verbaut werden. Der Mehrpreis beträgt nur einige EUR. Es gibt diese Systeme mit den mobilen CPUs  i3, i5 und als Spitzenmodell mit i7.

Hier ein Blick auf das höhere Spitzenmodell.

Dieses Modell verfügt sogar über ein Thunderbold 3 Interface und USB 3.1 mit 10 GBPs. Über diesen Anschluss können zwei weitere Monitor oder externe Platten angebunden werden. Falls sehr große Plattenkapazitäten benötigt werden, können aktuell 2,5 Zoll Festplatten bis 4 TB auch intern verbaut werden und zusätzlich ein OPTANE Beschleunigungsmodul. Alle Intel NUC lassen sich bis auf 32 GB Hauptspeicher erweitern. Der Prozessor nimmt hier maximal gerade einmal 28 Watt auf und das bei einer Taktung bis 4 GHz.

NUC steht im übrigen für Next Unit of Computing